Ein Chi­ro­prak­ti­ker aus Ja­pan na­mens Kenzo Kase, ent­wi­ckelte vor 30 Jah­ren ein spe­zi­el­les Pflas­ter. Es war hoch­elas­tisch, at­mungs­ak­tiv und haut­freund­lich. Und es dehnte sich wie eine zweite Haut, ohne da­bei die Be­we­gungs­frei­heit ein­zu­schrän­ken. Das Ki­ne­sio-Tape war ge­bo­ren und mitt­ler­weile ist es welt­weit in vie­len Far­ben verfügbar. 

Ki­ne­sio Ta­ping hat sich vor al­lem in der Sport­me­di­zin durch­ge­setzt. Die Ap­pli­ka­tio­nen wir­ken nicht nur schmerz­lin­dernd, son­dern auch stoff­wech­sel­an­re­gend. So­mit las­sen sich schmerz­hafte Über­las­tun­gen des Mus­kel- und Seh­nen­ap­pa­ra­tes behandeln.

Die An­wen­dung im Ge­sicht wirkt an­ders: Die Ge­sichts­mus­keln zie­hen nicht, wie an­dere Mus­keln des Kör­pers, über Ge­lenke hin­weg von Kno­chen zu Kno­chen mit je­weils ei­ner Sehne als An­satz­punkt. Ge­sichts­mus­keln set­zen di­rekt an der Haut und an den Weich­tei­len des Ge­sichts an. So ver­steht sich, dass die Tech­ni­ken für das Ta­ping am Kör­per nicht 1‑zu‑1 auf das Ge­sicht über­tra­gen wer­den können.

In den letz­ten Jah­ren hat sich aus­ge­hend von Russ­land eine vi­tale Ge­mein­schaft von Prak­ti­kern ge­bil­det, die eine neue Dis­zi­plin ent­wi­ckelt ha­ben: äs­the­ti­sches Ki­ne­sio-Ta­ping von uns kurz “Be­auty Ta­ping” ge­tauft. Sie ha­ben sich die po­si­tive Wir­kungs­weise des Ki­ne­sio-Ta­pings zu Nutze ge­macht und spe­zi­elle Tech­ni­ken und Ap­pli­ka­tio­nen für das Ge­sicht entwickelt.

Re­ger Aus­tausch führte dazu, dass sich die wir­kungs­volls­ten Prak­ti­ken schnell durch­ge­setzt ha­ben. Mitt­ler­weile ist äs­the­ti­sches Ta­ping für die Frauen Russ­lands, die mehr als an­dere Frauen auf ihre Schön­heit be­dacht sind, eine All­täg­lich­keit. Die Me­thode hat sich voll eta­bliert und wir freuen uns mit un­se­ren Aus­bil­dun­gen ihre Er­kennt­nisse auch hier prä­sen­tie­ren zu können.